Macker
Macker meint zumeist cis Männer, die toxisch männliche „mackerhafte“ Verhaltensweisen aufweisen, die ihre Machtposition und ihre Privilegien in unserer patriarchal strukturierten Gesellschaft bewusst oder unbewusst aufrechterhalten und ausnutzen. Dass Macker mackern können, ist also Teil eines Zustands, den wir überwinden wollen, der aber aktuell noch standhält.
Mackerfrei
Wenn wir mackerfrei sagen, meinen wir damit also nicht einen „männerfreien“ Campus. Vielmehr geht es uns um die strukturelle Veränderung von Ungleichheiten und Machtverhältnissen. Uni findet ja nicht im luftleeren Raum statt. Diese Verhältnisse herrschen an unserem Campus vor, weil sie in dieser Gesellschaft vorherrschen: Sexismus, Misogynie, Queerfeindlichkeit und Diskriminierung von trans*, inter* und/oder nicht-binären Menschen.
Wir wollen eine Uni, die keine übergriffigen Sexist*innen in Machtpositionen zulässt.
Wir wollen eine Uni, an der sexistisches oder anderweitig diskriminierendes Verhalten nicht hingenommen wird.
Wir wollen eine Uni, an der derartiges Verhalten benannt und
Wir wollen eine Uni, an der Menschen, die sexualisierte Gewalt, Übergriffe oder Diskriminierung erfahren, nach allen Möglichkeiten unterstützt werden.
Wir wollen eine Uni, die zuerst an Betroffene denkt und als allerletztes an ihren Ruf.
Wir wollen eine Uni, an der kritisch reflektiert wird, wo es blinde Flecken gibt und an der Strukturen proaktiv inklusiver und diskriminierungsärmer gestaltet werden.
Wir wollen eine Uni, an der sich Frauen, Lesben, trans*, inter* und/oder nicht-binäre Menschen sicher und frei bewegen können.
Dafür müssen wir gemeinsam Verantwortung übernehmen.
Sonst ist die Uni was? Genau, nichts.